Änderungen und das Begreifen

Und so schnell ändert sich das Leben …

Das gesprochene Wort, die Flashbacks, Der Zusammenbruch

Änderungen der Unternehmenstrukturen …

Manche Änderungen mögen gut werden, aber man braucht zeit, um sie zu begreifen.

Wie soll man so etwas begreifen? Kann man alles begreifen? Und wo ist die Zeit dazu?

„Wofür man lebt“

Netter Titel eines Toten Hosen-Songs, der dort im Titel steht. Aber tatsächlich passt er für meine Überlegungen …

  • Wofür mache ich die ganzen Therapie?
  • Wofür quäle ich mich mit Flashbacks?
  • Wofür lese ich das ganze Psychozeug?
  • Wofür schreibe ich den Blog?
  • Wofür engagiere ich mich in Foren?
  • Wofür bin ich noch hier?

Eigentlich wäre es doch echt simpel, aufzugeben, alles hinter sich zu lassen – wäre ich nur egoistisch genug.

Aber ich bin nicht egoistisch genug und im Grunde genommen bin ich zu stark. Und doch bin ich zu egoistisch, um aufzugeben. Ich mag keine Täter gewinnen lassen und einfach von dieser Welt verschwinden.

Ich mag

  • leben
  • anderen Betroffenen Trost spenden
  • anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und so vielleicht auch mir

Ich mag das Leben einatmen, spüren. Ich mag erfahren, was Glück ist, wie glückliche Momente schmecken und mag anderen helfen, auch daraus Kraft zu schöpfen.

Sei es nun nur hier mit Texten, mit Fotografie, mit einer gereichten Hand im Alltag, … ich mag einfach Gutes tun, um mich gut zu fühlen.

Denn auch wir Betroffenen haben es verdient.

Winterzeit … wer brauchts?

Da haben wir sie … wir haben nun Montag.

Spätestens heute macht sie sich bemerkbar, die Uhrumstellung – zumindest für Berufstätige, Mütter, angeblich auch für manch einen Tierhalter …

Natürlich ist es netter, im Hellen das Haus zu verlassen als dann, wenn es stockfinster ist. Aber ganz ehrlich? Morgens bin ich einfach nur froh, wenn ich die Augen aufhalten kann. Mein Leben spielt sich also eigentlich nach der Arbeit ab.

Doch genau hier wird mir eine Stunde geklaut. Eine Stunde, in der ich vor die Tür gehen könnte, Fotografieren könnte, … aber wer bei Tageslicht fotografieren mag, darf hoffen, dass das Wochenende gutes Wetter bereit hält – oder man nimmt sich Urlaub. Supi.

Ich meine, ich habe ja nichts gegen Dunkelheit. Wenn ich frei hätte. Wenn ich zurück in Norwegen wäre. Während es im Süden fast zur gleichen Zeit wie bei uns dunkel wird, haben wir im Norden nun schon viiiel Dunkelheit.

Dunkelheit ist toll, denn bei klarem Himmel haben wir da eventuell sogar Nordlichter. Nordlichter zu fotografieren ist himmlisch.

Aber man muss frei haben.

Und wenn ich nicht frei habe, bringt mir hier in good old Germany auch kein klarer Nachthimmel etwas.

That´s life

Der Wochenstart

Wir schreiben das Jahr 2015.

Und ich befürchte, wir haben wieder Montag. Ich hasse Montage.

Wobei, eigentlich hasse ich jeden Tag, an dem der Wecker klingelt, mich aus Träumen reißt. Doch heute hätte er es wohl eher tun können, wenn ich so recht überlege.

Ich meine, ich konnte schlafen. Ich bin auch wieder nüchtern. Aber wenn ich merke, dass mir alles weh tut, der Muskelkater sich wieder meldet und ich diagonal im großen Doppelbett liege, dann weiß ich, es war wieder eine anstrengende Nacht.

Tränen kullern mir über das Gesicht und es musste wieder etwas passiert sein, während ich schlief. Zumindest in meinen Gedanken.

Was für ein schöner Wochenstart.

der angetrunkene Sonntag

Wenn ich um 16 Uhr an einem Sonntag angetrunken bin, dann ist das kein gutes Zeichen.

Wenn ich keinen Sehen und Hören will, wenn ich stiller werde, wird es gefährlich.

Und dennoch sitze ich hier. Ich mache nichts böses, weil ich weiß, dass ich gebraucht werde.

Dennoch ist es so schwer erträglich. Zu wissen, dass ich Hilfe bräuchte, aber mein Kopf sagt: Geheimnisse darf ich nicht verraten. Und es war eh nie etwas.

Mal sehen, wie ich morgen aufwache.

Die Achterbahn

Ich bin momentan am Grübeln.

Sexueller Missbrauch, PTBS, Trauma, Dis, Persönlichkeitsspaltung, Essstörungen…

Was mich durcheinander bringt ?

Ich lese momentan wieder ein Buch, über sexuellen Missbrauch. Mein Hirn sagt mir, dass es auf mich nicht zutrifft. Ich überlege, wozu ich dann überhaupt eine Traumatherapeutin brauche. Und dann sagt mein Therapeut mir, dass ich es verdient habe. Mein Kopf sagt, dass alles Quatsch ist. Und dann lese ich in dem Buch so viele Parallelen.

und mein Kopf fährt wieder Achterbahn

Glück ist nicht käuflich – oder: Therapeutensuche Teil 2

Heute suchen wir wieder das Glück in der Therapie … angefangen haben wir ja bereits HIER

Naja, nicht hängen lassen … gestern hatte ich dann einen Abend, an dem ich aktiv gesucht und versucht habe.

Die Mehrzahl der Therapeuten hat ja eine nette Bandansage … Sprechstunden Mo-Do, Sprechzeiten Di und Do … eine hatte weder ein Klingelzeichen noch eine Bandansage (schade, die wäre noch nahe bei gewesen)

Also ruf ich nächste Woche noch 4 Frauen an in etwa 30km Entfernung, die schon alleine raus fallen, wenn sie keine Abendsprechstunde anbieten.

Nun ok, eine Favoritin hatte ich in ebenfalls 30km Entfernung, die aber durch verschiedene genannte Gründe noch die nächsten 5 Wochen pausiert. Also rufe ich sie mal Ende November an.

Etwas Glück hatte ich allerdings. Die Dame, die 2. im Monat Telefonsprechzeiten hat, erreichte ich heute sofort.

Gut, ich stellte mich also vor, ich würde gerne ab September nächsten Jahres eine Traumatherapie anfangen. Ich glaub, ich war recht selbstbewusst. Nachdem ich der armen irritierten Frau erklärte, warum erst so spät, sagte sie mir, dass sie aus gesundheitlichen Gründen sich eine Auszeit nehmen würde und mir daher erst etwas im Frühsommer 2017 anbieten könne … Ich schluckte nur.

Ok, mangels Alternativen hab ich nun im Dezember ein Erstgespräch zum Kennenlernen und schaue mal auf die 4 Möglichkeiten nächste Woche, was die an Terminen zeitlich vergeben.

Es geht weiter – aber hätte sie gesagt „klar, klingt gut“, wäre es ja echt zu schön gewesen, um wahr zu sein 😉

Mein erster MAC Lidschatten – pure Begeisterung

Joa, ein AMU-Post in meinem Blog?

Klaar. Ich bin doch nicht nur eine traumatisierte betriebsbekloppte Persönlichkeit (*lach* dickes Sorry für diesen Sarkasmus), sondern ich bin auch Frau, zumindest versuche ich es immer wieder und werde ich es immer mehr; Stückchen für Stückchen, weshalb sich auch solche Posts hier finden werden.

Allerdings ohne Tragebilder, denn dann würde die Anonymität verloren gehen und das wäre nicht gut 😀

Bisher gab es bei mir immer Urban Decay. Primer für die Augen und dann die Naked 3. Schöne Farben, die gut zu meiner unscheinbaren Mauerblümchengesichtsfarbe passen, schön dezent sind.

Die Farben lassen sich gut auftragen, sind schön kräftig, lassen sich gut verblenden, wie ich fand und halten langen.

Ich hab gedacht, was ich so bei anderen sehe in Tutorials, was mir gefällt, dazu bin ich einfach zu blöd, aber ok, ich muss ja nicht alles können.

Doch nun bin ich verliebt. Hier ist mein erster Lidschatten von MAC eingezogen, bzw. meine erste Palette. Teurer als die Naked, aber …

Die Farben sind sooo wunderschön. Und endlich habe ich mit diesen 5 Farben hinbekommen, was ich nie geschafft hatte, weil ich zu blöd bin. Nun bin ich doch nicht mehr zu blöd. Und sie sind einfach nur zum Schwärmen.

Traumhafte Qualität, traumhaftes Verblenden, … traumhaft schön ❤

PS: Ach ja, bevor ichs vergessen, eingezogen ist die „Veluxe Pearlfusion Shadow Pinkluxe“ – Palette